In der Sprache der Ewe bedeutet Voodoo soviel wie »Schutzgeist«. Die Suche nach Abwendung von Unheil oder das Spenden von Heilkräften spielen im Leben der Glaubensmitglieder eine zentrale Rolle und prägen das künstlerische Schaffen. Aus verschiedenen Materialien wie Holz, Knochen, Muscheln, Kordeln und Gewebefasern wurden in Westafrika eine Vielzahl von anthropomorphen Skulpturen, Schmuckstücken und Fetischen gefertigt, die bei Riten eingesetzt werden und je nach Funktion unterschiedlichste Facetten zeigen - geheimnisvoll und schön bis zu kämpferisch und furchteinflößend. Anne und Jacques Kerchache haben in Togo und Benin eine Vielzahl repräsentativer Stücke gesammelt, die die Gebräuche des Kults spiegeln und Einflüsse der afrikanischen, karibischen und westlichen Welt aufzeigen. Eine Auswahl von nahezu einhundert bocio werden nun in Paris in der ersten bedeutenden Ausstellung präsentiert, die sich dieser einzigartigen Skulpturentradition widmet. Über drei Monate lang fotografierte Yuji Ono die Exponate, 200 seiner Fotografien samt Aufnahmen und persönlichen Texten von Jacques Kerchache führen seine Leidenschaft für afrikanische Bildhauer- und Voodoo-Kunst vor Augen. Renommierte Experten wie Suzanne Preston Blier, Gabin Djimassé, Marc Augé und der haitianische Künstler Patrick Vilaire zeigen neue kulturgeschichtliche Erkenntnisse zu Voodoo auf und geben einen umfassenden Überblick zum Thema.
In der Sprache der Ewe bedeutet Voodoo soviel wie »Schutzgeist«. Die Suche nach Abwendung von Unheil oder das Spenden von Heilkräften spielen im Leben der Glaubensmitglieder eine zentrale Rolle und prägen das künstlerische Schaffen. Aus verschiedenen Materialien wie Holz, Knochen, Muscheln, Kordeln und Gewebefasern wurden in Westafrika eine Vielzahl von anthropomorphen Skulpturen, Schmuckstücken und Fetischen gefertigt, die bei Riten eingesetzt werden und je nach Funktion unterschiedlichste Facetten zeigen - geheimnisvoll und schön bis zu kämpferisch und furchteinflößend. Anne und Jacques Kerchache haben in Togo und Benin eine Vielzahl repräsentativer Stücke gesammelt, die die Gebräuche des Kults spiegeln und Einflüsse der afrikanischen, karibischen und westlichen Welt aufzeigen. Eine Auswahl von nahezu einhundert bocio werden nun in Paris in der ersten bedeutenden Ausstellung präsentiert, die sich dieser einzigartigen Skulpturentradition widmet. Über drei Monate lang fotografierte Yuji Ono die Exponate, 200 seiner Fotografien samt Aufnahmen und persönlichen Texten von Jacques Kerchache führen seine Leidenschaft für afrikanische Bildhauer- und Voodoo-Kunst vor Augen. Renommierte Experten wie Suzanne Preston Blier, Gabin Djimassé, Marc Augé und der haitianische Künstler Patrick Vilaire zeigen neue kulturgeschichtliche Erkenntnisse zu Voodoo auf und geben einen umfassenden Überblick zum Thema.
In the late 1960s, Jacques Kerchache, an artistic advisor and curator of exhibitions, recognised the aesthetic potency and stunning originality of voodoo statuary and its forms. During his first trips to the birthplace of voodoo, now known as the Republic of Benin, he began to bring together what has become the most significant existing collection of African voodoo statuary.
Created in 1984, Fondation Cartier pour l'Art Contemporain is located in Paris. A center for contemporary art, it presents exhibits by both established and emerging artists.
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